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Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bockenem- Edith Moschner


Ich bin Ihre Ansprechpartnerin in Gleichstellungsfragen und möchte Rat und Unterstützung für Fragen der Gleichstellung rund um Familie, Beruf, Freizeit und für Frauenfragen geben.

     

 

Meine Sprechstunden sind:
donnerstagsab 17:00 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat10:00 bis 12:00 uhr
Termine nach Vereinbarung

Telefonisch erreichen Sie mich unter 05067 242 117 oder
E-Mail: gleichstellung@remove-this.bockenem.de

Gleichstellungsstelle

Schon das Grundgesetz schreibt die Gleichberechtigung von Frauen und Männern vor. Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt die Stadtverwaltung, diesen gesetzlichen Auftrag umzusetzen. Benachteiligungen sollen abgebaut und Chancengleichheit im kommunalen Handeln verankert werden.

Gleichstellungbeauftragte eine Aufgabe mit Verfassungsrang
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin" (Grundgesetz).
„Die Achtung der Grundrechte, insbesondere die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, ist eine ständige Aufgabe des Landes, der Gemeinden und Landkreise“ (Niedersächsische Verfassung).

„Was Sie vielleicht schon immer einmal fragen wollten: Was macht die Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus eigentlich genau?

"Agentinnen des Wandels" - kommunale Gleichstellungsbeauftragte spüren Benachteiligungen auf und setzen sich in ihrer Stadt für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein. Ein Film der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen.

Welche Aufgaben beinhaltet dieser Auftrag?
Die Gleichstellungsstelle verfolgt das gesetzliche Ziel, Frauen und Männern in der Stadtverwaltung Bockenem eine gleichberechtigte Stellung zu verschaffen. Weiterhin ist sie Ansprechpartnerin für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bockenem (Kernstadt einschließlich aller Ortsteile).   

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
Die Gleichstellungsbeauftragte ist außerdem Ansprechpartnerin bei allen Problemen am Arbeitsplatz. Sie wirkt an allen gleichstellungsrelevanten Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen mit. Insbesondere ist sie zu beteiligen bei:

  • Personalentscheidungen
  • Stellenbesetzungsverfahren
  • der Ausgestaltung von Arbeitsbedingungen einzelner Arbeitsplätze
  • Arbeitszeitregelungen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • allen Angelegenheiten die ihren Aufgabenbereich berühren.

Für Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bockenem
Die Gleichstellungsbeauftragte setzt sich für Sie ein, wenn Sie Rat und Unterstützung bei gleichstellungsrelevanten Fragen suchen, Benachteiligungen in Ihrer sozialen Situation am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Leben erfahren und etwas dagegen tun möchten. Anregungen und Vorschläge haben, wie die Situation von Frauen und Männer verbessert werden kann. Interesse haben, sich für die Belange von Frauen und Männer einzusetzen. Kontakte zu Beratungsstellen suchen.

Die Gleichstellungsbeauftragte organisiert regelmäßig Veranstaltungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.

Frauenförderung in Bockenem

Mitte Juni startete das Projekt „Internationaler Frauentreff mit Sprachförderung“ im Vereinshaus des SV Bockenem 1919/08.

Nachdem der Sprachkurs für Frauen, die nicht deutschsprachig aufgewachsen sind, 2020 wegen Corona eingestellt werden musste und aktuell den Sparmaßnahmen des Landes zum Opfer gefallen ist, hat Beate Ziegenfuß vom Diakonischen Werk Bockenem die Initiative ergriffen und kurzfristig Unterstützung für eine Alternative zu dem landesmittelgeförderten Sprachkurs gesucht.

Eine Gruppe von 10 Frauen hatte dringend um eine Fortführung des Sprachkurses gebeten.  Durch das neue Projekt können die Frauen nun wieder zusammenkommen und gemeinsam lernen.

Zum Start des Projektes wurde für alle Beteiligten sichtbar, wie ernst es den Frauen mit ihrem Wunsch nach Verbesserung ihrer deutschen Sprachkenntnisse ist. Schon eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn waren viele der Frauen vor Ort. Die Kinder waren zur Schule oder Kindergarten gebracht und die Bleistifte gespitzt.
Die Frauen, die teilweise schon seit über einem Jahr unter Corona-Auflagen und zuletzt im Homeschooling gemeinsam lernen, konnten eine neue Lehrerin begrüßen: Frau Al Kharsa aus Algermissen, weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet in einem fremden Land mit fremder Sprache Fuß zu fassen. Sie freut sich besonders darauf, die motivierten Frauen zu unterrichten.

Nach einer ersten Kennlernrunde ging es gleich los, schließlich ist keine Zeit zu verlieren, denn die Unterrichtsstunden sind bisher begrenzt. Geplant sind 8 Wochen Sprachkurs, aufgeteilt in 2 Blöcke.  Dazwischen, während der Ferienzeit werden regelmäßige Treffen oder Ausflüge stattfinden, zu denen alle herzlich eingeladen sind. Zum Erlernen einer Sprache gehört vor allen Dingen das Sprechen. Mit einer gemischten Gruppe aus zugezogenen und deutschen Frauen könnten zudem alle davon profitieren und sich gegenseitig ihre kulturellen Gepflogenheiten näherbringen.

Dass dies zumeist auch großen Spaß macht wissen Frau Ziegenfuß und Frau Menge – Nauta vom SV Bockenem 1919/08 aus eigener Erfahrung, Denn mit einer leider nicht ganz vollen Hand von Ehrenamtlichen fanden schon früher internationale Treffen in den Vereinsräumen statt. Nun haben sich die Beiden vorgenommen über den Sommer einen Frauen- bzw, Familientreff zu etablieren. Die Kinder sind ja größtenteils über Schule und Kindergarten schon gut integriert. Aber die Schulferien bieten doch für alle eine enorme Herausforderung, die Freizeit auch mit schönen Erlebnissen auszufüllen. Der Wunsch nach Kontakten und Gemeinsamkeit ist groß.

Wie gut, dass durch die Förderung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bockenem in Person von Frau Edith Moschner eine geeignete Partnerin für das Projekt gefunden wurde Für die weitere Ausgestaltung des Projektes würden sich Frau Ziegenfuß und Frau Moschner  über zusätzliche Mitstreiterinnen freuen.

Alle Frauen sind zu gemeinsamen Treffen herzlich willkommen. Dabei entscheidet jede Frau selber, wieweit sie sich einbringen kann und möchte. Berührungsängste verschwinden durch die freundliche Aufnahme in der Frauengemeinschaft zumeist rasch.

Einfach vorbeikommen, am Mittwoch den 14. Juli in der Karl Binder Str. 1.
Oder nehmen sie Kontakt auf mit Frau Ziegenfuß unter 05067/6243 - E-Mail: beate.ziegenfuss@evlka.de oder
Frau Moschner unter 05067 242 117 - E-Mail:  gleichstellung@bockenem.de

Телефон довіри „Насильство щодо жінок“ – Beratung auf ukrainisch!

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ sein Sprachangebot erweitert. Gewaltbetroffene Frauen finden ab sofort auch in ukrainischer Sprache Unterstützung. Auf Wunsch einer Anruferin schalten die Beraterinnen innerhalb einer Minute eine Dolmetscherin in der benötigten Sprache zum Gespräch hinzu. Die kostenfreie, anonyme und vertrauliche Beratung unter der 08000 116 016 ist damit jetzt in 18 Fremdsprachen möglich.

Für weitere Informationen klicken Sie auf folgenden Link.

Bundesweite Hilfetelefonnummer eingerichtet

Übergabe des Aktionsplakates an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bockenem durch die Polizeikommisaranwärterin der Polizeistation Bockenem, Sarah Hocke

Der Landespräventionsrat hat eine bundesweite Hilfetelefonnummer 0800 0116016 eingerichtet.
Hintergrund ist das rechtzeitige Erkennen von häuslicher Gewalt, aus der die Betroffenen selbst keinen Ausweg finden.
Der Rückzugsort Familie soll Sicherheit, Geborgenheit, Identität und vieles mehr bedeuten. Leider ist das nicht immer der Fall. Betroffene, die häusliche Gewalt als körperliche, sexuelle, psychische und wirtschaftliche Gewalt durch Menschen erfahren, die mit Ihnen in einem Haushalt zusammen leben, befinden sich oft in einer Spirale der Ohnmacht.
Hier kann ein Hinweis von Menschen aus der Umgebung Schlimmeres verhindern.

Beratung bei ungewollter Schwangerschaft, Gewalt oder Notlagen: Frauen werden nicht alleine gelassen!

Die Zeiten, in denen jeder Mensch sich möglichst zu Hause aufhalten soll und soziale Kontakte weitgehend eingeschränkt sind, steigt auch die Zahl der Krisen und Notlagen. "Isolation und zusätzliche Stressfaktoren wie Enge, finanzielle Nöte und Zukunftsängste können vermehrt zu Gewalteskalationen führen", betont die Niedersächsische Frauenministerin Dr. Carola Reimann. Weiter führt sie aus: "In solchen Ausnahmesituationen kann es leider passieren, dass schon bestehende psychische Gewalt und Unterdrückung in handgreifliche Gewalt ausufert." Sie appeliert auch an Nachbarn im Umfeld: "Seien Sie bitte wachsam, hören Sie nicht einfach weg, greifen Sie zum Telefonhörer, rufen Sie die Polizei!"


Das gesamte niedersächsische Gewaltschutzsystem für Frauen steht auch in Zeiten der Corona-Krise weiterhin zur Verfügung. Die 44 Gewaltberatungsstellen sind telefonisch und per E-Mail erreichbar und bieten zum Teil auch Online-Beratung an. Die 42 Frauenhäuser nehmen gewaltbetroffene Frauen auf. Ausnahme sind unter Quarantäne stehende Frauen, hier muss konsequent das Gewaltschutzgesetz durch die Polizei angewand werden und der Täter der Wohnung verwiesen werden.
Tag und Nacht zur Verfügung steht das bundesweite Hilfetelefon: 0800 116 016

Gerade in Krisenzeiten brauchen schwangere Frauen in Konfliktlagen, die ihre Schwangerschaft verheimlichen, ein offenes Ohr für ihre Fragen und Ängste. Das deutschlandweite Hilfetelefon für "Schwangere in Not" vermittelt eine kompetente Ansprechpartnerin. Das Hilfetelefon ist kostenfrei und täglich rund um die Uhr erreichbar. Die Beratung erfolgt vertraulich, auf Wunsch anonym und in mehreren Sprachen. Die Telefonnummer ist nicht im Einzelverbindungsnachweis zu sehen. Es gibt auch Chat- und E-Mail-Beratung über die Webseite www.geburt-vertraulich.de
Hilfetelefon für "Schwangere in Not": 0800 40 40 020

Weitere Kontaktadressen finden Sie hier

 

Pressemitteilung des Landes Niedersachsen vom 27.03.2020

Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Hildesheim

Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Hildesheim

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