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Ab dem 01. April 2025: Neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bockenem

Meine Name ist Doreen Herber und zum 01. April 2025 übernehme ich das Amt der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bockenem.

Seit 21 Jahren lebe ich gemeinsam mit meinem Mann in Bockenem und schätze die Region, die ich gerne beim Radfahren oder Fotografieren erkunde sehr.

Geprägt durch meine Kindheit in der ehemaligen DDR, liegt mir Gerechtigkeit besonders am Herzen. Ich möchte mich aktiv für Chancengleichheit einsetzen und gemeinsam mit Verwaltung, Politik und Gesellschaft Verbesserungen erreichen.
Das Amt als Gleichstellungsbeauftragte gibt mir die Möglichkeit, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und den Austausch mit allen die sich für Gleichstellung engagieren.

Ihre Doreen Herber

Meine Sprechstunde findet im Haus der Vereine, Am Papenberg 1, statt. Gerne können Sie mich für einen Termin unter gleichstellung@remove-this.bockenem.de kontaktieren.

 

Gleichstellungsstelle

Schon das Grundgesetz schreibt die Gleichberechtigung von Frauen und Männern vor. Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt die Stadtverwaltung, diesen gesetzlichen Auftrag umzusetzen. Benachteiligungen sollen abgebaut und Chancengleichheit im kommunalen Handeln verankert werden.

Gleichstellungbeauftragte eine Aufgabe mit Verfassungsrang
„Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin" (Grundgesetz).
„Die Achtung der Grundrechte, insbesondere die Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, ist eine ständige Aufgabe des Landes, der Gemeinden und Landkreise“ (Niedersächsische Verfassung).

„Was Sie vielleicht schon immer einmal fragen wollten: Was macht die Gleichstellungsbeauftragte im Rathaus eigentlich genau?

"Agentinnen des Wandels" - kommunale Gleichstellungsbeauftragte spüren Benachteiligungen auf und setzen sich in ihrer Stadt für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein. Ein Film der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen.

Welche Aufgaben beinhaltet dieser Auftrag?
Die Gleichstellungsstelle verfolgt das gesetzliche Ziel, Frauen und Männern in der Stadtverwaltung Bockenem eine gleichberechtigte Stellung zu verschaffen. Weiterhin ist sie Ansprechpartnerin für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bockenem (Kernstadt einschließlich aller Ortsteile).   

Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung
Die Gleichstellungsbeauftragte ist außerdem Ansprechpartnerin bei allen Problemen am Arbeitsplatz. Sie wirkt an allen gleichstellungsrelevanten Vorhaben, Entscheidungen, Programmen und Maßnahmen mit. Insbesondere ist sie zu beteiligen bei:

  • Personalentscheidungen
  • Stellenbesetzungsverfahren
  • der Ausgestaltung von Arbeitsbedingungen einzelner Arbeitsplätze
  • Arbeitszeitregelungen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • allen Angelegenheiten die ihren Aufgabenbereich berühren.

Für Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Bockenem
Die Gleichstellungsbeauftragte setzt sich für Sie ein, wenn Sie Rat und Unterstützung bei gleichstellungsrelevanten Fragen suchen, Benachteiligungen in Ihrer sozialen Situation am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Leben erfahren und etwas dagegen tun möchten. Anregungen und Vorschläge haben, wie die Situation von Frauen und Männer verbessert werden kann. Interesse haben, sich für die Belange von Frauen und Männer einzusetzen. Kontakte zu Beratungsstellen suchen.

Die Gleichstellungsbeauftragte organisiert regelmäßig Veranstaltungen zu aktuellen gesellschaftlichen Themen.

Bundesweite Hilfetelefonnummer eingerichtet

Übergabe des Aktionsplakates an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bockenem durch die Polizeikommisaranwärterin der Polizeistation Bockenem, Sarah Hocke

Der Landespräventionsrat hat eine bundesweite Hilfetelefonnummer 0800 0116016 eingerichtet.
Hintergrund ist das rechtzeitige Erkennen von häuslicher Gewalt, aus der die Betroffenen selbst keinen Ausweg finden.
Der Rückzugsort Familie soll Sicherheit, Geborgenheit, Identität und vieles mehr bedeuten. Leider ist das nicht immer der Fall. Betroffene, die häusliche Gewalt als körperliche, sexuelle, psychische und wirtschaftliche Gewalt durch Menschen erfahren, die mit Ihnen in einem Haushalt zusammen leben, befinden sich oft in einer Spirale der Ohnmacht.
Hier kann ein Hinweis von Menschen aus der Umgebung Schlimmeres verhindern.

Beratung bei ungewollter Schwangerschaft, Gewalt oder Notlagen: Frauen werden nicht alleine gelassen!

Die Zeiten, in denen jeder Mensch sich möglichst zu Hause aufhalten soll und soziale Kontakte weitgehend eingeschränkt sind, steigt auch die Zahl der Krisen und Notlagen. "Isolation und zusätzliche Stressfaktoren wie Enge, finanzielle Nöte und Zukunftsängste können vermehrt zu Gewalteskalationen führen", betont die Niedersächsische Frauenministerin Dr. Carola Reimann. Weiter führt sie aus: "In solchen Ausnahmesituationen kann es leider passieren, dass schon bestehende psychische Gewalt und Unterdrückung in handgreifliche Gewalt ausufert." Sie appeliert auch an Nachbarn im Umfeld: "Seien Sie bitte wachsam, hören Sie nicht einfach weg, greifen Sie zum Telefonhörer, rufen Sie die Polizei!"


Das gesamte niedersächsische Gewaltschutzsystem für Frauen steht auch in Zeiten der Corona-Krise weiterhin zur Verfügung. Die 44 Gewaltberatungsstellen sind telefonisch und per E-Mail erreichbar und bieten zum Teil auch Online-Beratung an. Die 42 Frauenhäuser nehmen gewaltbetroffene Frauen auf. Ausnahme sind unter Quarantäne stehende Frauen, hier muss konsequent das Gewaltschutzgesetz durch die Polizei angewand werden und der Täter der Wohnung verwiesen werden.
Tag und Nacht zur Verfügung steht das bundesweite Hilfetelefon: 0800 116 016

Gerade in Krisenzeiten brauchen schwangere Frauen in Konfliktlagen, die ihre Schwangerschaft verheimlichen, ein offenes Ohr für ihre Fragen und Ängste. Das deutschlandweite Hilfetelefon für "Schwangere in Not" vermittelt eine kompetente Ansprechpartnerin. Das Hilfetelefon ist kostenfrei und täglich rund um die Uhr erreichbar. Die Beratung erfolgt vertraulich, auf Wunsch anonym und in mehreren Sprachen. Die Telefonnummer ist nicht im Einzelverbindungsnachweis zu sehen. Es gibt auch Chat- und E-Mail-Beratung über die Webseite www.geburt-vertraulich.de
Hilfetelefon für "Schwangere in Not": 0800 40 40 020

Weitere Kontaktadressen finden Sie hier

 

Pressemitteilung des Landes Niedersachsen vom 27.03.2020

Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Hildesheim

Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft Hildesheim

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